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  • lillinellwagner

Good to know: Schlafen in den USA

Wie sagt man doch gleich „Wie man sich bettet, so liegt man“?. In den USA könnt ihr diesen Spruch wörtlich nehmen, denn es gibt doch so einiges was sich zu deutschen Betten und Bettbezügen unterscheidet.



Kommen wir zunächst zur Grundlage, diese bestehen in Amerika aus einem Bettgestell (bed frame), darauf kommt eine Box (box spring/foundation) und zum Abschluss natürlich die Matratze. Die Spring Box ist meist ein mit Stoff überzogenes Holzgestell. Häufig wird zwischen Matratze und Spring Box ein Stoff gespannt, der dekorativ sein soll und das Holz verdeckt. Die in Europa üblichen Matratzengrößen, gibt es in den USA

nicht. Hier sind Standardgrößen: King-size (193x203cm), Queen-size (152x203cm), Full (Double) (137x191cm) und Twin (Single) (99x191cm). Auch die Höhe unterscheidet sich, meist sind die Unterlagen viel höher und ragen somit weit aus dem Bettkasten heraus.





Quelle:https://www.estaformular.org/leben-in-amerika/amerikanische-bettengroessen


Sogar bezogen wird das Bett anders als in Deutschland gewohnt. Bis auf das Spannbettlaken (fitted sheet) über der Matratze gleicht sich hier nichts. Kissen sind kleiner und rechteckig. Die normalen Maße sind entweder 50x70 (queen) oder 50x90 (king), außerdem gibt es meist nicht nur ein, sondern mindestens zwei Kissen, die jeden morgen hübsch drapiert werden. Auch Deko Kissen gibt es meist eine Menge. Zugedeckt wird sich mit einem sehr dünnen Laken (flat sheet). Darüber liegt der Bettdeckenbezug (duvet cover), der aus einem dickeren/schweren Stoff ist und tagsüber auch als Tagesdecke dient. Sehr häufig handelt es sich hierbei um Steppdecken. Meist gibt es die ganze Bettwäschegarnitur (sheet set) zusammen zu kaufen, diese sind dann auch farblich aufeinander abgestimmt. Natürlich kann man aber auch alles einzeln erwerben.



Außerdem ist es nicht üblich, als Paar getrennte Decken zu haben, wer sich nachts also gerne zum Burrito einrollt, sollte sich auf Deckenkämpfe mit seinem Partner gefasst machen.

Kalt, wird es trotz fehlender Daunenbettwäsche, in den USA trotzdem eher nicht. In vielen Haushalten sind Räume nicht individuell per Raum einstellbar, sodass das Schlafzimmer meist sowieso warm ist und ferner wird im Winter gerne zu einer extra Steppdecke zum Laken gegriffen.

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