Wie ich schon in meinem About Me Post geschrieben habe, wollte ich schon immer für eine längere Zeit im Ausland leben, umso glücklicher war ich als ich mir das Modulhandbuch ( also quasi den " Stundenplan" für die ganzen 8 Semester) meines Studiengangs Cultural Engineering angeschaut habe und dort ein ganzes Semester für Ausland eingeplant war. Ich wusste sofort, dass dies eine super Chance ist, denn dieser Auslandsaufenthalt gibt mir die Möglichkeit:
viel einfacher und kostengünstiger an einer amerikanischen Universität zu studieren als das sonst möglich wäre ( da der ewig lange Bewerbungsqprozess, genauso wie die ziemlich üppigen Studiengebühren wegfallen)
CP für mein Studium zu sammeln, indem ich eine andere Kultur eintauche, neue Leute kennenlernen darf & vermutlich ziemlich viele unvergessliche Erfahrungen mache.. besser geht es ja quasi nicht
Fächer belegen zu dürfen, die es in Deutschland überhaupt nicht gibt ( z.B Fashion Management.. ein ausführlicher Eintrag dazu folgt aber noch)
mein Fernweh nach dieser ewig langen Pandemie zu stillen
meine Sprachkenntnisse quasi nebenbei zu verbessern, da man in der Uni gezwungen ist die Sprache zu sprechen (auch auf ei
nem höheren Niveau, als Pizza im Urlaub zu bestellen)
viel schneller und einfacher mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt zu kommen, da der Campus ja nur aus jungen Leuten besteht und man durch verschiedene Kurse, Veranstaltungen und Aktivitäten immer wieder die Möglichkeit hat Freundschaften zu knüpfen. Ich glaube, dass eine Universität einfach optimale Bedingungen für Zwischenmenschliches schafft, indem man viele verschiedene Menschen kennenlernt und nicht nur seinen Freundeskreis sondern auch seinen Horizont erweitern kann
Auch der ( zugegebener Maßen ziemlich beängstigende) Fakt, dass man ganz alleine in ein anderes Land geht, kann einem in seiner Persönlichkeitsentwicklung nur weiterbringen. Wobei man dazu sagen muss, dass diese Reise allein ein kleines bisschen weniger beängstigend wird durch die Tatsache, dass man maximal ein Semester, also in meinem Fall gerade einmal 4 Monate, weg sein wird. D
as macht die Trennung von seinen Lieben weniger schlimm, führt aber glücklicherweise auch dazu, dass man die kurze Zeit wirklich schätzt und voll auskosten will.
Außerdem finde ich, der absolut beste Zeitpunkt ein Auslandsaufenthalt zu planen ist während des Studiums, denn vermutlich ist man nie wieder so flexibel und unabhängig. Man ist alt genug und hat dadurch wesentlich mehr Freiheiten als z.B während eines High-School Years ( Auto mieten, Alkohol & Partys...). Auch gibt es manche finanzielle Vergünstigungen die man als Student genießen darf, z.B. durch das Leben auf dem Campus oder diverse Studentenrabatte.
Natürlich steht das Akademische während eines Auslandssemesters im Vordergrund (die Vorteile dafür sind ja auch schon zur Sprache gekommen), aber ich glaube, jeder der schon studiert hat ( oder schonmal einen Collegefilm gesehen hat) weiß, dass neben dem Studium immer genug Zeit bleibt, um sich eine wirklich gute Zeit zu machen. Das heißt man kann seine Zeit optimal nutzen um z.B. kostengünstig durch das Land zu reis
en, das man sich ausgesucht hat oder coole Dinge unternehmen, die es in Deutschland so vielleicht nicht gibt. Ich habe mir z.B. fest vorgenommen, wenigstens ein paar Tage nach New York zu reisen, außerdem freue ich mich auch riesig darüber, dass in Georgia bis in den Dezember hinein sommerliche Temperaturen herrschen, was sicherlich für den ein oder anderen Nachmittag am Pool dienlich sein wird.
Abschließend kann ich sagen, dass ich mit der Einstellung in den Flieger nach Statesboro steigen werde, dass es nur Positives gibt, was man aus dieser einmaligen Erfahrung mitnehmen kann. Sowohl akademisch, als auch persönlich. Man hat absolut nichts zu verlieren und kann nur gewinnen. Die Frage die man sich also eigentlich stellen sollte ist: Warum KEIN Auslandssemester? ( Für diesen Spruch: 1€ ins Phrasenschwein).
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